Dass er Metalltechniker werden wollte, war Andreas recht früh schon klar. „Weil man hier in der Lehrzeit richtig viel sehen und machen kann, war die IKB für mich die erste Wahl“, sagt der heute 18-Jährige. Gerade hat für ihn das dritte Lehrjahr begonnen und er weiß: „Es wird immer besser.“
„Mich hat das Schweißen sehr fasziniert und es fasziniert mich immer noch“, erzählt Andreas. Die Begeisterung des 18-Jährigen blitzt regelrecht. Kein Wunder – es steckt ja auch viel Faszinierendes darin, wenn Feuer beziehungsweise starke Hitze gezielt auf Metalle treffen, und selbst die härtesten unter ihnen wie gewünscht verformt oder verbindet. Dieses komplexe und vielschichtige Beherrschen der beiden Elemente ist eine Kernaufgabe von Metalltechniker:innen. „Genau das wollte ich werden“, macht Andreas klar, wie einfach letztlich die Berufswahl für ihn war. Eine Lehre zum Installateur kam für ihn genauso wenig infrage, wie ein Berufsleben mit Holz, das nahe gelegen wäre, weil sein Vater Tischler ist. „Nein, Metall war das Interessanteste und Coolste für mich“, sagt er.
Weil seine Mutter bei der IKB arbeitet, lag es nahe, dass Andreas genau dort in die ganz reale Heavy-Metal-Welt hinein schnupperte. Dabei wurde seine Begeisterung noch mehr angestachelt, er bewarb sich und konnte nach Abschluss der Polytechnischen Schule bei der IKB die Lehre zum Metalltechniker beginnen. Vor zwei Jahren war das. Eineinhalb Lehrjahre liegen noch vor ihm. „Wir sind eine kleine super Truppe“, erzählt Andreas von dem knapp zehnköpfigen Metalltechniker-Team der IKB, das derzeit aus fünf Lehrlingen und fünf Gesellen besteht, die in großen Stücken für die Ausbildung der Lehrlinge verantwortlich sind. Andreas: „Jeder Geselle hat sein eigenes Fachgebiet, jedes Jahr bist du bei einem anderen Gesellen dabei und lernst alle Sparten der Metalltechnik kennen.“ Und das total praktisch, enorm vielseitig und über all die IKB-Standorte verteilt. Viele sind’s.
Die Metalltechniker:innen – oft werden sie auch heute noch gerne Schlosser genannt – sind unter anderem für interne IKB-Reparaturen zuständig. „Heute haben wir zum Beispiel ein Geländer am Recyclinghof repariert und geschweißt. Wenn Leitern in den Schwimmbädern repariert werden müssen, machen wir das. In dem einen oder anderen Kraftwerk habe ich auch schon gearbeitet. Die haben zwar ihre eigenen Schlosser, doch das ist richtig cool, weil die Maschinen und Anlagen so riesig sind“, berichtet Andreas aus seinem Lehrlingsleben, zu dem auch das Bauen von Schaltschränken, Fenstern oder Anlagenteilen gehört und nicht zuletzt das Zeichnen der dafür nötigen technischen Pläne. Eine große Welt. Vor allem bei der IKB. „Eine bessere Ausbildung bekommst du sicher nirgends“, ist Andreas überzeugt, „in anderen Betrieben machst du halt viel Einseitiges.“
Als einseitig kann weder seine Lehre noch er selbst beschrieben werden. Täglich fährt der junge Wipptaler von Trins nach Innsbruck und wieder zurück und zwei Mal die Woche kommt er dabei recht spät nach Hause. Im zweiten Lehrjahr hat er nämlich mit der Abendschule begonnen: „Ich mache nebenher die Matura.“ Damit erklärt Andreas irgendwie auch, dass die Theorie, die in den zehn Berufsschul-Wochen pro Jahr gelehrt wird, ihn nicht weniger reizt als die Praxis. „Umso länger ich mit dem Beruf zu tun habe, umso größer wird mein Interesse“, sagt er – und weiß: „Es wird immer besser.“ Ja, besser geht’s nicht.
Bis 14. Februar 2025 läuft die Bewerbungsfrist für Lehrstellen bei der IKB. Infos dazu findet ihr auf: www.ikb.at/lehre
Dezember 2024