Die wichtigste Maschine für die Bauarbeiten zum Ausbau der Mühlauer Quelle wurde gestern angeliefert: der tonnenschwere Bohrwagen.
Der Bau des neuen Trinkwasserstollens führt naturgemäß mitten durch das Gestein hin zur neuen zusätzlichen Wasserquelle für Innsbruck. Ein massiver Bohrwagen wird den anspruchsvollen Weg durch den Felsen schlagen. Dieser Wagen mit 27.500 Kilogramm wurde am Donnerstag über die engen Kehren unter schwierigen Bedingungen bis zur Quellanlage transportiert.
In den nächsten Jahren werden damit rund 40.000 Löcher gebohrt, in denen die Sprengladungen platziert werden. Mit etwa fünf Sprengungen pro Tag – von März bis in den Herbst – wird der neue Trinkwasserstollen vorgetrieben. Dieser Vortrieb kann unter Umständen auch in der Stadt leicht wahrgenommen werden.
Ab sofort werden auch weitere Transportfahrten rund um die Mühlauer Quelle durchgeführt. Das ausgehobene Material wird von der Quellanlage über Arzl abtransportiert. Damit Wandernde, Mountainbikerinnen und Mountainbiker das Naherholungsgebiet weiterhin in vollen Zügen genießen können, bittet die IKB, auf die Alternativrouten auszuweichen. So stört die Baustelle nicht die Freizeitaktivitäten am Berg.
Hinweis für Medienvertreter:innen: Am 25. April findet ein Medientermin zum Tunnelanschlag statt, bei dem Sie die exponierte Gebirgsbaustelle und Sprengungen live erleben können. Eine separate Einladung dazu folgt.
Ing. Mag. (FH) Robert Gschleiner
Geschäftsbereichsleiter Wasser
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Online seit 8.4.2022