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Sanierung der Patscherkofel-Quellen

 

Seit Jahrtausenden sprudelt ununterbrochen Wasser aus den Quellen am Patscherkofel. Seit über 80 Jahren werden diese Quellen für die Trinkwasserversorgung genutzt. Doch die Zeit hinterlässt auch hier ihre Spuren, und so war eine umfassende Sanierung unumgänglich. Die Quellursprungspunkte waren stark von Wurzeln durchwachsen, und die Gebäude, die das wertvolle Wasser schützen, waren in die Jahre gekommen und baufällig geworden. Durch die Sanierungsarbeiten soll sichergestellt wer​​den, dass die Wasserversorgung für die Bergbahn am Patscherkofel, das Restaurant, das Schutzhaus und das Klimahaus der Universität Innsbruck sowohl im Sommer als auch im Winter dauerhaft gesichert ist.​

Quellerschließung und Schutzmaßnahmen​

​Zu Beginn der Arbeiten stand das Team um Projektleiter Thomas Schwarzenauer vor der Herausforderung, die Quellursprungspunkte genau zu lokalisieren. Nach erfolgreicher Freilegung wurden die Quellen sorgfältig mit einer Kombination aus Naturmaterialien wie Lehm und Kies gefasst und durch eine stabilisierenden Betoneinfassung geschützt. Das Wasser wird anschließend in eigens angelegte Quellsammelschächte geleitet und von dort in einen Hochbehälter geführt, wo es zur weiteren Versorgung bereitsteht. Darüber hinaus musste man abgezäunte Schutzzonen über den Quellursprüngen errichten, um zu verhindern, dass Kühe und andere Tiere das Gelände betreten – ein wichtiger Beitrag zur Sicherstellung der Trinkwasserhygiene.

Renaturie​rung der Bauflächen​

​Nach Abschluss der Bauarbeiten werden große Teile der gerodeten Flächen wieder aufgeforstet und die Schutzzonen begrünt. Schon bald wird kaum noch etwas daran erinnern, dass hier vor wenigen Monaten noch schwere Baumaschinen im Einsatz waren.

IKB Mitarbeiter bei der Sanierung der Patscherkofel-Quellen
IKB-Mitarbeiter Thomas Schwarzenauer bei der Sanierung der Patscherkofel-Quellen.

Online seit 29.08.2024