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Mit einem Warmwasserboiler Strom sparen: 11 nützliche Tipps um Energiefresser zu stoppen

In fast jedem Haushalt befinden sich Geräte, die das ganze Jahr über Strom verbrauchen. Von der Heizung über Boiler bis hin zu Haushaltsgeräten - der Stromverbrauch pro Gerät und Jahr kann je nach Energiepreis sehr hoch sein. Eines der Geräte, das am meisten Strom verbraucht, ist der Warmwasserboiler - der Stromfresser in jedem Haushalt. In diesem Artikel erfahren Sie in 11 nützlichen Tipps, wie mit einem Warmwasserboiler Strom gespart werden kann, um den Stromverbrauch in Ihrem Haushalt zu senken.

Wie funktioniert ein Warmwasserboiler eigentlich?

Alle Boiler – oder auch Warmwasserspeicher genannt – funktionieren nach demselben Prinzip: Sie erwärmen das Leitungswasser auf eine voreingestellte Temperatur und speichern es bis zum Gebrauch. Damit steht Ihnen immer warmes Wasser zur Verfügung, wenn Sie es benötigen.

Vielleicht kennen Sie den Elektro-Hängespeicher von zuhause, der oft in Bädern zu finden ist. Er fasst meist 50 bis 180 Liter und versorgt das Bad und manchmal auch die Küchenspüle mit Warmwasser. Ist die Spüle in der Küche weiter entfernt, macht es Sinn, die Küchenspüle separat mit einem Untertischboiler auszustatten. Dieser fasst rund 5 oder 10 Liter. Mit dem passenden Boiler können Sie Energieverluste senken oder gar vermeiden.

Damit bei Ihnen zuhause immer ausreichend warmes Wasser aus der Leitung fließt, mit dem Sie jederzeit heiß duschen, baden oder das Warmwasser anderswo nutzen können, benötigt Ihr Warmwasserboiler viel Energie. Daher schlummert in der Warmwasseraufbereitung ein enormes Sparpotential. Lesen Sie weiter und erfahren Sie nützliche Tipps, wie Sie sowohl Energie als auch Kosten sparen können.

Richtige Temperatur bei Ihrem Boiler einstellen

Die Temperatur sollten Sie idealerweise zwischen 50°C und 60°C einstellen. Niedrigere Temperaturen fördern das Wachstum von Bakterien (Legionellen). Bei zu hohen Temperaturen kann der Speicher vorzeitig verkalken und das Gerät könnte einen erheblichen Schaden bekommen.

Die Boilergröße sollte an die Personenzahl angepasst sein:

  • 1 bis 2 Personen: 100 bis 120 Liter Warmwasserboiler
  • 3 bis 4 Personen: 150 bis 160 Liter Warmwasserboiler

Das ist wichtig, denn: Je größer der Boiler, desto weniger Wärme wird erzeugt, vor allem, wenn nur wenig Warmwasser gebraucht wird. Ist der Warmwasserspeicher zu klein, kann er allerdings nicht genügend warmes Wasser bereitstellen. Wenn morgens das warme Wasser aufgebraucht ist, muss man tagsüber die Heizung für die Wärmeerzeugung verwenden, um abends wieder welches zu haben.

 

Wasserverbrauch realistisch einschätzen

Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft benötigt 1 Person pro Tag durchschnittlich rund 130 Liter Wasser. Der Anteil des warmen Wassers liegt etwa bei bis zu 50 Litern pro Person und Tag. Diese Werte hängen von den Voraussetzungen und den persönlichen Gewohnheiten ab.

Warmwasser ohne zentrale Heizungsanlage erzeugen

Mit einem Elektroboiler können Sie Warmwasser ganz ohne zentrale Heizungsanlage erzeugen. Dabei nutzen die Geräte elektrische Energie zur Warmwasserbereitung. Mit einer integrierten Heizung (Heizpatrone) wird im Speicher elektrische in thermische Energie umgewandelt. Diese überträgt sich im Anschluss an das Trinkwasser im Speicher.

Möchte man das Wasser nur bei Bedarf erhitzen, spricht man von einem Durchlauferhitzer. Die Heizung wird hier öfter genutzt und der Stromverbrauch steigt an.

Boiler erwärmen das Leitungswasser auf eine voreingestellte Temperatur und speichern es bis zum Gebrauch.
Damit bei Ihnen zuhause immer ausreichend warmes Wasser aus der Leitung fließt benötigt Ihr Boiler viel Energie.

11 Tipps zum Wassersparen und Kosten senken

Duschen Sie, statt sich ein Bad einzulassen.

Für ein Vollbad werden etwa 120 bis 150 Liter Wasser benötigt, für eine sparsame 5-Minuten-Dusche maximal 50 Liter

Verwenden Sie einen wassersparenden Duschkopf.

Ein Energiesparduschkopf ist bereits ab 25 Euro erhältlich und spart pro Minute Duschen nochmal 6 bis 8 Liter Wasser.

Waschen Sie erst Kleidung, wenn Sie eine große Menge zusammen haben.

Nutzen Sie Sparprogramme (ECO-Programm) bei Waschmaschine und Spülmaschine.

Kaufen Sie nur energieeffiziente Waschmaschinen mit EU-Label A+++.

Mehr zu dem EU-Label finden Sie hier.

Wechseln Sie undichte Hähne gleich aus.

Versehen Sie die Toiletten-Spülung, wenn möglich, mit einer Spartaste.

Benutzen Sie beim Zähneputzen einen Zahnputzbecher und drehen Sie zwischendurch den Hahn ab.

Der Warmwasserdurchfluss beim Waschbecken und bei der Küchenspüle kann durch den Einsatz von Energiespar-Aufsätzen (Perlatoren) verringert werden.

Regulieren Sie beim Waschtisch den Warmwasserzufluss

durch Drehen des Rades beim linken Eckventil im Uhrzeigersinn – so lange, bis der Warmwasserstrahl deutlich geringer wird. Das ist eine sehr effiziente Maßnahme um zu sparen und es wird weniger Wasser verbraucht - das alles bei null Investitionskosten.

Stellen Sie den Griff der Mischbatterie bewusst auf „kalt“.

Ein einfacher Trick, um Kosten für Warmwasser zu sparen, ist es, den Griff der Mischbatterie bewusst auf „kalt“ zu stellen. Steht er, wie von vielen Menschen bevorzugt, permanent in der Mitte, fließt nämlich Warmwasser bei jedem noch so kurzen Händewaschen in die Leitung, obwohl es meist gar nicht im Waschbecken ankommt.

Noch mehr Tipps zum Wassersparen lesen Sie in unserem ausführlichen Ratgeber Wasser sparen.

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