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Nur eine Prise Strom: Energiesparen beim Kochen und Backen

Morgens, mittags, abends: Gekocht wird oft, daher kann in der Küche mit den richtigen Tipps auch viel Energie gespart werden. Herd und Backrohr machen zuhause schließlich rund 10 Prozent des Stromverbrauches aus - hier einzusparen kann Wunder wirken. Mit einfachen Tipps kann man beim Kochen und Backen auf den Stromverbrauch achten und dadurch auch die Kosten in der Küche senken.

In der Küche kann an unterschiedlichsten Stellen Energie eingespart werden: Von den neuesten Technologien und Energieeffizienz bei Herd und Backrohr über die richtigen Pfannen bis hin zu einfachen Veränderungen in den Gewohnheiten.

Kochen mit Deckel verkürzt die Kochzeiten erheblich: So werden 1,5 Liter Wasser mit Deckel dreimal schneller zum Kochen gebracht als ohne.

Energiesparen beim Kochen leicht gemacht

Wir haben die besten Tipps gesammelt, um den Energie- und Stromverbrauch in der Küche deutlich zu reduzieren, ohne dabei die Lust am Kochen und Backen zu verlieren. Probieren Sie es einfach aus - Sie werden merken, dass die Gewohnheiten in der Küche schnell veränderbar sind und das Kochen und Backen zusätzlich mehr Spaß macht, wenn man dabei die Umwelt schützt.

Unsere 9 Tipps für das Sparen von Energie und Strom beim Kochen

Achten Sie beim Kauf eines neuen Backofens auf die Energieetiketten (Energie-Label).

Für bestimmte Haushaltsgeräte gibt es seit dem 1. März 2021 ein neues Energielabel, das auf den Stromverbrauch aufmerksam macht. Die Energieeffizienzklassen werden nun mit Buchstaben auf einer Skala von A bis G gekennzeichnet.

A ist für besonders sparsame Geräte reserviert, die in Zukunft entwickelt werden
B bis C entspricht in etwa den alten Energieklassen A+++ oder A++
D bis G bilden weniger effiziente Geräte ab

Zum Thema der Energieeffizienzklassen haben wir einen Blogartikel für Sie parat - schauen Sie gerne vorbei, um zu verstehen, warum diese Kennzahl so wichtig ist.

Für Kochherde gibt es noch keine Energieetikette.

Generell verbrauchen neue Geräte weniger Strom als ältere. Unser Tipp: Wer auf einem Induktions- oder Gasherd kocht, benötigt generell deutlich weniger Energie.

Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit, ob die Böden Ihrer Kochtöpfe und Pfannen bei der Verwendung auf Elektroherden noch ebenmäßig sind.

Dazu nehmen Sie ein Lineal, legen es mit der Kante auf den Topf- oder Pfannenboden und schauen, ob das Lineal gleichmäßig aufliegt. Bei mehr als 1 Millimeter Spalt sollten Sie den Topf nicht mehr am Elektroherd verwenden. Die Wärmeübertragung funktioniert nicht mehr wie gewünscht, wenn der Topf uneben ist, was einen höheren Energieverbrauch zur Folge hat.

Ein elektrischer Wasserkocher braucht für das Erhitzen eines Liters Wasser 0,1 Kilowattstunden Energie,

auf dem Herd wird 2- bis 3-mal so viel Energie verbraucht. Wenn Sie 2,5 l Wasser pro Tag erhitzen, sparen Sie durch das Vorheizen mit dem Wasserkocher im Jahr 135 Kilowattstunden Strom oder zirka 25 Euro.

Achten Sie auch darauf, dass die Größe des Topfes und der Herdplatte übereinstimmen.

Ist der Durchmesser des Topfes um nur 3 Zentimeter kleiner als der der Herdplatte, werden 30 Prozent der Energie verschwendet. Ist er zu groß, dauert das Ankochen sehr lange - das verbraucht auch Energie. Unser zusätzlicher Tipp: Nach dem Ankochen sollten Sie rechtzeitig zurückschalten, so nutzen Sie die Restwärme der Herdplatte.

Den Backofen müssen Sie nicht vorheizen.

Sie können Ihr Essen schon vorab in den Ofen schieben und so die Energie gleich nutzen. Nutzen Sie am besten auch die Wärme des Backofens, nachdem Sie ihn ausschalten.

Öffnen Sie die Backofentür nicht unnötig,

denn das verursacht zirka 20 Prozent an Wärmeverlust. Sparen können Sie auch durch das gleichzeitige Backen von mehreren Kuchen oder Gerichten - so wird die Energie und Wärme optimal genutzt.

Beim Kochen immer den Deckel oben zu lassen ist einfach und gleichzeitig wirkungsvoll.

Nutzen Sie am besten immer einen passenden Deckel für Ihren Topf, so wird das Wasser schneller warm und der Stromverbrauch sinkt. Dieser kleine Tipp verkürzt die Kochzeiten nämlich erheblich: So werden 1,5 Liter Wasser mit Deckel dreimal schneller zum Kochen gebracht als ohne. Damit können Sie mit nur einem Deckel wirkungsvoll Energie sparen - außerdem ist das Essen schneller fertig.

Benutzen Sie zum Braten und Backen dunkle Metallformen.

Diese verkürzen die Brat- und Backdauer - Keramikformen verlängern sie.

Unsere 4 Tipps für das Energiesparen im Umgang mit Lebensmitteln

Auch bei der Aufbewahrung von Lebensmittel können Sie Energie sparen. Mit jedem Tipp sparen Sie so Strom und Energie und tun gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt.
 

Lassen Sie gefrorene Lebensmittel im Kühlschrank auftauen,

statt auf dem Küchentresen oder in der Abwasch. Diese geben Ihre Kälte an den Kühlschrank ab, der Kühlschrank verbraucht weniger Energie und Strom und Sie sparen langfristig an Kosten.

Das gleiche gilt für heiße Speisen - lassen Sie die Speisen immer zuerst abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen.

Denn wenn Sie heiße Speisen in den Kühlschrank stellen und diese Wärme abgeben, verbraucht der Kühlschrank mehr Energie.

Äpfel und Bananen tragen dazu bei, dass anderes Obst und Gemüse schneller reift

- denn sie sondern ein Pflanzenhormon ab. Lagern Sie Äpfel und Bananen also immer getrennt von anderem Obst und Gemüse - und waschen Sie dieses erst kurz vor dem Verzehr. So halten Ihre Lebensmittel länger und Sie sparen wertvolle Ressourcen.

Nutzen Sie Ihren Balkon oder Ihr Fensterbrett im Winter als Kühlmöglichkeit.

So sparen Sie Strom und können dennoch kühle Getränke genießen und Ihre Lebensmittel zuverlässig aufbewahren.

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