Viele Informationen rund ums Energiesparen kursieren im Internet. Wir klären ein paar wichtige Fragen rund um Energiesparmythen und häufige Fehler beim Stromsparen.
Viele Menschen denken, dass sie Energie sparen, wenn sie ihre elektronischen Geräte im Standby-Modus lassen – und dass es nicht nötig ist, sie auszuschalten. Tatsächlich verbrauchen Geräte im Standby-Modus immer noch eine beträchtliche Menge an Energie und es ist besser, sie ganz auszuschalten, wenn sie nicht gebraucht werden.
Bei älteren Backöfen ist man es gewöhnt, diese gut vorheizen zu lassen, bevor man den Kuchen backt. Vor allem die Dichtungen älterer Geräte können zu längeren Vorheizgängen führen, moderne Backöfen hingegen heizen sich schnell auf und das Vorheizen ist in den meisten Fällen nicht mehr erforderlich. Daher wird unnötig Energie verbraucht, denn der Kuchen wird in modernen Backöfen auch ohne Vorheizen schnell und gleichmäßig gebacken.
Auch wenn die alten Geräte noch gut funktionieren, kann es – auf längere Zeit gerechnet – günstiger sein, sie gegen neue Geräte auszutauschen. Obwohl neue, energieeffiziente Geräte möglicherweise einen höheren Anschaffungspreis haben, sparen sie auf lange Sicht Energie und somit Geld. Die Energieeinsparungen können die höheren Kosten über die Lebensdauer des Geräts ausgleichen. Beim Kauf von neuen Geräten sollte man auf die Effizienzklasse achten, um sparsame Geräte zu finden.
Das Ausschalten von Lichtern, wenn sie nicht benötigt werden, spart jede Menge Energie: Bis zu 360 Kilowattstunden können im Jahr gespart werden. Selbst ein kurzes Ausschalten kann zu Energieeinsparungen führen und hilft, den Stromverbrauch zu reduzieren.
Das ständige Aufladen von Handys und Tablets, auch wenn sie bereits vollständig aufgeladen sind, kann den Energieverbrauch erhöhen. Es ist besser, die Batterie nicht über Nacht aufzuladen und das Aufladen zu reduzieren, um Energie zu sparen.
Ja! Werden die Kühlschrankdichtungen falsch oder selten gereinigt, kann das auch den Energieverbrauch erhöhen. Verschmutzte Dichtungen sorgen dafür, dass mehr Strom verbraucht wird, um die gewünschte Temperatur zu halten.
Neuere Waschmaschinen passen die Menge von Wasser und Strom abhängig von der Wäschemenge an. Es ist aber energiesparender, die Kapazität der Waschmaschine vollständig auszunutzen. Das bedeutet, die Waschmaschine sollte bei normalen Waschprogrammen etwa zu 90 Prozent gefüllt sein.
Um neu eingekaufte Lebensmittel auf die Zieltemperatur zu kühlen, braucht ein Kühlschrank mehr Energie, als wenn sich keine Lebensmittel darin befinden. Ein einzelnes, neu gekauftes Produkt auf die Zieltemperatur zu kühlen, ist hingegen kein großer Energieaufwand. Ein voller Kühlschrank hat aber auch Vorteile, da Lebensmittel, sobald sie die Zieltemperatur erreicht haben, die Kälte speichern und einen großzügigen Luftaustausch beim Öffnen der Türe verhindern.
Egal, für welches Thema der Energieberatung Sie sich interessieren, vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin für eine kostenlose Online-Videoberatung oder für ein kostenloses persönliches Beratungsgespräch in unserem Kundencenter.