30 Prozent sind ein echt gutes Argument. „Ja, viele Leute wissen gar nicht, wie viel Energie sie sparen könnten“, sagt Daniel Siller. Er weiß es genau. In der Energieberatung der IKB teilt Daniel dieses Wissen sehr gerne und betont: „Je mehr Leute sich beraten lassen, umso besser.“ Stimmt. Denn bis zu minus 30 Prozent an Energie einzusparen ist ein schlagendes Argument – für Klima, Umwelt und Geldbörse.
Daniel Siller kann nicht anders. Es ist wie eine Sucht – eine ziemlich gute allerdings. Wenn irgendwo ein Licht brennt, das nicht benötigt wird, bittet er darum, es ausschalten zu dürfen. Wenn er irgendwo einen großen Stromfresser entdeckt, zögert er nicht, auf das hungrige Energiemonster hinzuweisen. „Zu Hause habe ich alles umgestellt und modifiziert. Im Frühjahr kommt auch noch eine Photovoltaikanlage auf’s Dach. Wenn mich etwas interessiert, dann brenne ich einfach dafür“, sagt Daniel. Die Kombination aus Interesse und Brennen ist extrem dynamisch und in seinem Fall strahlt die Dynamik weit über die eigenen vier Wände hinaus.
Denn als Energieberater bei der IKB kann Daniel seine Leidenschaft multiplizieren. Wie ein findiger Strom-Schnäppchen-Jäger, der dabei hilft, Strom zu sparen – und damit Geld. „Beispielsweise melden sich Kundinnen oder Kunden, denen die Stromrechnung zu hoch erscheint. Sie sehen die Nachzahlung, sagen uff, fragen sich, wie das sein kann, und rufen an“, erzählt Daniel. Zusammen mit den Überraschten macht er sich dann auf die Suche nach den energie- und damit kostenzehrenden Ursachen. Daniel: „Wenn es keinen offensichtlichen Grund für den Mehrverbrauch gibt, wie etwa neue Mitbewohner, dann ist oft ein defektes Gerät schuld, ein Kühlschrank zum Beispiel, der zu wenig Kühlmittel hat und dauernd kühlt. Da kann es sein, dass der Stromverbrauch am Ende des Jahres durch die Decke geht.“
Um einen derartigen Übeltäter zu überführen, kann der Einsatz eines Strommessgerätes nötig sein, das die IKB den Kundinnen und Kunden kostenlos zur Verfügung stellt. „Bei mir hängen die Geräte immer wieder mal am Strommessgerät“, macht der 27-Jährige neuerlich auf seine eigene Passion aufmerksam, die ihn auch alle in die Jahre gekommenen Geräte auswechseln und durch energieeffiziente ersetzen ließ, weiß er doch: „Ein Gerät aus dem Jahr 2000 kann nicht mehr so arbeiten, wie es heute möglich oder gefordert ist.“ Alte, aber funktionierende Geräte auszutauschen, wird spätestens dann zur Option, wenn klar ist, welch gierige Energiefresser sich da von ihren Besitzerinnen und Besitzern durchfüttern lassen und die Geldbörse strapazieren.
Das Sparpotenzial ist enorm. Bis zu 30 Prozent der Energie kann in vielen Haushalten eingespart werden, wenn die Geräte effizient sind und bewusst genutzt werden. Um diesen win-win-Effekt für Klima und Haushaltsbudget zu fördern, unterhält sich Daniel richtig gern mit allen, die zu ihm zur Beratung kommen. Er versteht es, sie von den Möglichkeiten zu begeistern. „Der Umgang mit Energie und den Ressourcen ist ein großes Thema. Je mehr Leute sich von uns beraten lassen und ihren eigenen Verbrauch hinterfragen, umso besser ist es“, weiß Daniel um den Beitrag, den jede einzelne Stromverbraucherin und jeder einzelne Stromverbraucher leisten kann, um die Welt ein Stück weit besser zu machen. Beflügelt von dieser positiven globalen Schubkraft wurde auch die Energieberatung in der IKB ausgebaut. Als unternehmensintern Leute gesucht wurden, die sich dafür interessieren, meldete sich Daniel, absolvierte die Ausbildung zum Energieberater und ist seit 2021 einer von vier Mitarbeitenden im IKB-Kundendienst, die Interessierte beim Energiesparen tatkräftig unterstützen. „Das ist super. Das macht mir echt Spaß“, stellt Daniel in der schönen Gewissheit fest, seinen Platz im Arbeitsleben gefunden zu haben. Die berufliche Punktlandung passierte 2019 – nach der HAK-Matura, zwei Jahren in der Stahlindustrie und drei Berufsjahren nach seiner Lehre zum Friseur. „Ja, mein Werdegang ist ein bissl speziell“, stellt er fest, muss lachen, wird wieder ernst und sagt: „Wenn ich die Chance habe, werde ich sicherlich in der IKB alt werden.“ Er kann nicht anders.